Hirtenwege-Team präsentiert Nutzung und Ziele
chance.natur-Projekt

Beweidung trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt und der abwechslungsreichen Kulturlandschaft im Pfälzerwald bei und wird durch das „Hirtenwege“-Projekt gefördert, hier Schafe bei Albersweiler   | Foto: Biosphärenreservat Norman Krauß
  • Beweidung trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt und der abwechslungsreichen Kulturlandschaft im Pfälzerwald bei und wird durch das „Hirtenwege“-Projekt gefördert, hier Schafe bei Albersweiler
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Pfälzerwald. Das chance.natur-Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ stellt seit Frühjahr und voraussichtlich noch bis Spätsommer 2021 die Nutzung und Zielsetzung des Projektgebiets in den beteiligten Verbandsgemeinden vor.
Der größte Teil der Verbandsgemeinden, die von der Verbandsgemeinde Leiningerland im Norden bis hin zur Verbandsgemeinde Dahner Felsenland im Süden des Biosphärenreservats reichen, wurde seit März 2021 vom Team des Hirtenwege-Projekts besucht, das gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro die Nutzungs- und Zielekarten vorstellte.
Wichtige Aussagen der Karten sind unter anderem die derzeitige Nutzung der Flächen im Offenland und im Wald, die potenziellen Handlungsfelder sowie vorgeschlagene Erhaltungs- und Entwicklungsziele.
Die Nutzungskarte ergibt sich aus den Ergebnissen der Kartierung aus den Jahren 2019 und 2020.
Die Zielekarten zeigen auf, was im chance.natur-Projekt unter dem Aspekt des Artenschutzes und des Biotopverbunds idealerweise erreicht werden soll. Die Ergebnisse, die bisher in die Erstellung der Nutzungs- und Zielekarten eingeflossen sind, werden genutzt, um konkrete Maßnahmen zu entwickeln, mit denen die Ziele des Projekts in der Fläche erreicht werden können.
Die Verbandsgemeinden können sich als Multiplikatoren einbringen, indem sie das Projekt in ihren Kommunen vorstellen, unterstützen und potenzielle Akteurinnen und Akteure mit dem Team des chance.natur-Projekts in Verbindung bringen.
Anmerkungen von Bürgerinnen und Bürgern zu den Zielen und Maßnahmen wie auch zu möglichen Bewirtschaftungsformen, wie etwa die Beweidung mit Schafen, sind eine wertvolle Unterstützung für das Projektteam, um zielorientiert und nachhaltig arbeiten zu können. So brachten sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Informationsveranstaltungen bereits mit konkreten Vorschlägen dazu ein, wie Eigentümerinnen und Eigentümer bestimmter, für das Projekt wichtiger Flächen ermittelt werden könnten.
Solches Engagement kommt dem Projektteam in Projekt II, das ab 2023 beantragt werden soll, für die Flächensicherung zugute und zeigt auch eine grundsätzliche Bereitschaft, die Ziele des Projekts aktiv zu unterstützen.
Im Herbst wird sich das Hirtenwege-Team mit beteiligten Gemeinden treffen, um sich über die ersten Maßnahmenvorschläge des Planungsbüros auszutauschen.
Das Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ wird im Biosphärenreservat Pfälzerwald umgesetzt, Projektträger ist der Bezirksverband Pfalz.
Die Förderung des Vorhabens erfolgt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) sowie durch das Land Rheinland-Pfalz. Projekt I wird mit 1,8 Millionen Euro gefördert.
Nach erfolgreichem Abschluss der Projektplanung in Projekt I würde sich für weitere zehn Jahre Projekt II anschließen, in dem dann die in Projekt I erarbeiteten Maßnahmen umgesetzt werden sollen. ps

Autor:

Britta Bender aus Annweiler

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