15-jähriger Marokkaner mit Waffenattrappe in Bad Kreuznach gestrandet – Polizei verhindert Selbstverletzung
- Während des Aufenthalts in der Dienststelle der Bundespolizei zeigte der Jugendliche deutliche psychische Auffälligkeiten und versuchte, sich selbst zu verletzen
- Foto: Polizei Rheinland-Pfalz
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Bad Kreuznach. In der Nacht zum Dienstag, 4. November 2025, suchte ein 15-jähriger Jugendlicher aus Marokko gegen 1.15 Uhr Hilfe bei einer Streife der Bundespolizei in Bad Kreuznach. Er erschien auf dem Parkplatz vor dem Bundespolizeirevier und erklärte, in Bad Kreuznach gestrandet zu sein und keinen Weg mehr nach Hause zu finden. Nach einer Überprüfung seiner Personalien bestätigten die Beamten seine Identität sowie sein Alter. Der Jugendliche wurde daraufhin in Gewahrsam genommen, um eine sichere Unterbringung zu gewährleisten.
Im Rahmen einer Eigensicherungsdurchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte eine täuschend echt aussehende Schusswaffenattrappe, die sichergestellt wurde. Ermittlungen ergaben, dass der 15-Jährige eigentlich in einer betreuten Wohngruppe untergebracht ist. Die Einrichtung bat um eine Übergabe an das zuständige Jugendamt.
Während des Aufenthalts in der Dienststelle zeigte der Jugendliche deutliche psychische Auffälligkeiten und versuchte, sich selbst zu verletzen. Er zog sich dabei leichte Verletzungen im Gesichtsbereich zu. Durch das rasche Eingreifen der Beamten und den Einsatz von Handfesseln konnte weiteres selbstschädigendes Verhalten verhindert werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche in eine Fachklinik eingewiesen. rav/bupokl
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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