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Firma Reinhard stellt „Autohaus der neuen Generation“ vor
Digitalisierung fährt vor: „Bühne frei“ für Kunden

Teste schon mal das Innenleben eines Mercedes E-Modells: OB Markus Zwick.  Foto: Kling-Kimmle
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  • Teste schon mal das Innenleben eines Mercedes E-Modells: OB Markus Zwick. Foto: Kling-Kimmle
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von andrea katharina kling-kimmle

Pirmasens. Das „Autohaus der neuen Generation“ hat Fahrt aufgenommen: Nach rund 18 Monaten Umbauzeit stellten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Jan Breitinger und Siegfried Glutting den modernen Firmensitz des Traditionsunternehmens Reinhard GmbH & Co. KG der (stark eingeschränkten) Öffentlichkeit vor. Rund 2,5 Millionen Euro hat die Gesellschaft in den Umbau von Service und Verkauf sowie des Nutzfahrzeugbereichs investiert.

„Bühne frei für die Kunden“ im Autohaus Reinhard, das sich stolze 101 Jahre am Standort Pirmasens behauptet hat, sehr zur Freude von Oberbürgermeister Markus Zwick. Er zählte gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Mark Schlick, den beiden Bau betreuenden Architekten sowie Pressevertretern zur „Gästeschar“ der kleinen Feierstunde. Bedingt durch die Einschränkungen in der Corona-Krisenzeit habe man auf eine große Party mit Kunden und Geschäftsfreunden verzichtet, erklärte Jan Breitinger. Mit der Eröffnung des neuen Stützpunktes wolle man ein positives Zeichen setzen – auch für die Region. Der Umbau sei nicht nur ein optisches Highlight. Es gehe vielmehr darum, das Unternehmen auf die digitale Zukunft auszurichten und den wichtigen physischen Retail der Marken Mercedes-Benz und smart vor Ort zu stärken. An die Adresse der kommunalen Politik gerichtet, forderten beide Geschäftsführer einen raschen Ausbau der Internetversorgung mit Glasfaserkabel. „Wir stehen bei der Datenübertragung an der obersten Grenze“, so Breitinger. Wirtschaftsförderer Schlick, der sich bereits mit dieser Thematik beschäftigt, hat bereits seine Fühler bei den Firmen der Umgebung ausgestreckt, „denn wir brauchen Masse zur Durchführung dieser Anbindung.“ Zwar sei vielen klar, dass schnelle Leitungen heute unverzichtbar seien, „aber einige reagieren, insbesondere durch den lockdown bedingt, eher zögerlich.“
„MAR 2020“ hat Mercedes-Benz seine neue einheitliche Konzeption für alle Standorte weltweit genannt. Dafür mussten die Schreibtische der Berater einer offenen „Bühnen-Landschaft“ mit „Gastgebern“ hinter einer Empfangstheke, mehr oder weniger versteckten Besprechungssitzgruppen, Bistro-Atmosphäre, digitaler Wanddekoration, klar strukturierten Raumteilern und unterschiedlichen Fußbodenhöhen weichen. Verschwunden ist auch das Wintergarten-Ambiente mit Lichteinfall durch das Dach. Jetzt setzen LED Wallboards Akzente, informieren per Video über die Produktvielfalt und bringen Farbe in die dezent getönte Möblierung, bei der weiß, grau und Holzoptik dominieren. Hier ist der Kunde „König“, denn das Team am Empfang erfüllt seine Wünsche. „Nicht der Besucher muss zum Berater hingehen, unser Mitarbeiter kommt dank mobiler Arbeitsplätze mit seinem Tablet zum Kunden“, so Breitinger.
Für OB Markus Zwick ist die Investition des Traditionsunternehmens in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro „ein Zeichen des Aufschwungs für Pirmasens“. Der Neubau habe für die ganze Region eine Wertschöpfung gebracht und biete so einen positiven Blick in die Zukunft.
Froh zeigten sich die beiden Gesellschafter, dass trotz der massiven Einschränkungen durch die weltweite Coronakrise die Maßnahme zügig durchgeführt werden konnte. Außer einer Schreinerei aus Baden-Württemberg, die drei Wochen Kurzarbeit angemeldet hatte, waren alle beteiligten Firmen ohne Unterbrechung am Werk. Dabei sei der Umbau bei laufendem Betrieb durchgezogen worden, erklärte Sabine Stichling, Assistentin der Geschäftsleitung. Allerdings musste auch bei Reinhard der Verkauf im Rahmen der allgemeinen Verfügungen für vier Wochen eingestellt werden. Nicht davon betroffen war die Werkstatt.
Langsam stelle sich der Alltag wieder ein, die Nachfrage nach Gebrauchtfahrzeuge habe schon zugenommen. Lieferengpässe gebe es allerdings bei den neuen Modellen. Mercedes lasse weltweit produzieren, aber nicht in allen Ländern sei dies derzeit möglich.
Wie Sabine Stichling auf Wochenblatt-Anfrage erklärte, sei geplant in absehbarer Zeit auch den Standort Zweibrücken ins digitale Zeitalter zu führen, „damit alle den gleichen Standard haben“. Das Autohaus Reinhard beschäftigt derzeit 130 Mitarbeiter, davon rund 90 in Pirmasens. ak

Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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