Umwelt

Beiträge zum Thema Umwelt

Lokales
Revierförster Alexander Kraus erklärt: Keine Feinwurzeln mehr - Engerlinge haben diesen toten Jungbaum kahl im Boden komplett kahl gefressen.  | Foto: Heike Schwitalla
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Klimawandel in der Pfalz
Nach dem heißen Sommer steht es nicht gut um unseren Bienwald

Hagbenbach. Alexander Kraus leitet das Revier Berg im Forstamt Bienwald. Im Rahmen der Deutschen Waldtage lud er am Sonntag zur Führung durch den Wald bei Hagenbach ein. Dabei wurde rasch deutlich: Mit Romantik und Idylle hat sein Beruf nicht mehr viel zu tun. „Der Klimawandel ist hier mittlerweile voll angekommen. Eigentlich reagieren wir nur noch auf die sich stetig verschlechternden Gegebenheiten“, fasst er die dramatische Situation des Waldes in der Pfalz zusammen. Dementsprechend stand...

Ratgeber
Kaisermantel | Foto: Heike Schwitalla

Kaisermantel ist Schmetterling des Jahres 2022
Lebensräume werden weniger

Natur. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Naturschutzstiftung des nordrhein-westfälischen BUND-Landesverbandes küren den Kaisermantel zum Schmetterling des Jahres 2022. Der größte mitteleuropäische Perlmuttfalter ist zwar noch ungefährdet, doch seine Lebensräume werden immer kleiner. Jochen Behrmann von der Naturschutzstiftung des BUND NRW: „Der Kaisermantel führt uns vor Augen, wie wichtig gesunde und naturnahe Wälder sind. Vielerorts beobachten wir einen Rückgang...

Lokales
Streuobstwiese in voller Blüte
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Impressionen aus den heimischen Wäldern und Wiesen
Frühlingsblüten an einem grauen Montag

Natur. Wie sagt man so schön: "Der April macht, was er will" - und zumindest, was die Witterung betrifft, scheint sich diese Redensart heuer zu bewahrheiten. Die Temperaturen schwanken zwischen sommerlich angenehm und grimm frostig, der Frühling kann sich einfach noch nicht so richtig zum Bleiben durchringen. Aber in der Natur tut sich was: Die Streuobstwiesen blühen, die Bäume in den heimischen Wäldern treiben aus und wenn man beim Spaziergang die Augen offen hält, findet sich auch schon so...

Lokales
gruselige "Baumwurzelhand" | Foto: ps

Veranstaltung der Rucksackschule in Bellheim
Fledermäuse, Spinnen und anderes "gruseliges Getier" - Halloween im Wald

Bellheim. Die Rucksackschule des Forstamtes Pfälzer Rheinauen veranstaltet zu Halloween am Samstag, 31. Oktober, für Familien mit Kindern eine gar nicht so gruslige Aktion im Wald. Während die Auslagen der Geschäfte mit Vampiren, Gebeinen und Spinnen für Halloween werben und für Horror sorgen, möchte die Rucksackschule die Zeit der Spinnen, Skelette und Fledermäuse nutzen und ihren Teilnehmenden im natürlich orange-rot leuchtenden Herbstwald zeigen, dass Fledermäuse in unserer Region keine...

Ratgeber
Schmuckschildkröten wie die Rotwangenschildkröten verdrängen die heimische Sumpfschildkröte | Foto: Helge May/Nabu
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Gekommen, um zu bleiben
Tiere und Pflanzen, die aus Amerika eingewandert sind

Südpfalz. Es kribbelt und krabbelt in der Rheinebene, den Rheinauen, in vielen Seen und Weihern der Südpfalz. Der Kalikokrebs hat sich niedergelassen und häuslich eingerichtet. Und obwohl er eigentlich am Mississippi zuhause ist, fühlt er sich hier pudelwohl. Das ist gar nicht ohne für unser Ökosystem. Auch eine Pflanze treibt in der Südpfalz ihr Unwesen: Die Amerikanische Kermesbeere. Sie können sich über Land bewegen, nehmen dabei Gewässer in Beschlag, vermehren sich ungehindert und fressen...

Ratgeber
Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft | Foto: Roland Kohls

Für die kommenden Generationen
Nachhaltig Leben

Johanniskreuz. Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft. Im Haus der Nachhaltigkeit im Pfälzerwald wird er mit Leben gefüllt. Die Bevölkerung wuchs, die Wirtschaft brummte. Was zu Beginn des 18. Jahrhunderts gebraucht wurde, war Holz. Holz als Feuerholz, um die vielen Menschen zu wärmen, als Brennstoff für die Schmelzhütten, und um die Gruben der Bergwerke abzusichern. Doch bereits im 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648), waren viele Wälder niedergemacht worden – auch der...

Wirtschaft & Handel
Vor allem Kiefern und Fichten in der Rheinebene sind in der Pfalz von der Trockenheit stark mitgenommen. 
 | Foto: Max Lochner Lomax58/Pixabay.com

Klimawandel stellt Wald und Winzer vor Herausforderungen
Mehr Unwetter

Pfalz. Das charakteristische Rebsortenspektrum in der Pfalz verschiebt sich, Hitze und Trockenheit erfordern sorgfältige Bodenbearbeitung. Während der Pfälzerwald noch weitgehend gut mit dem Klimawandel zurechtkommt, sterben viele Fichten und Kiefern in der Rheinebene ab. Vor 30 Jahren diskutierten die Staats- und Regierungschefs in Rio erstmals über die Erderwärmung. Heute sind großflächige Waldstücke abgestorben und die Weinlese beginnt immer früher - die letzten beiden trockenen Sommer haben...

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