Nachkriegszeit

Beiträge zum Thema Nachkriegszeit

Lokales
Unsere Mitarbeiterin Jutta Meyer, Jahrgang 1935, erinnert sich an ihre Kindheit und ein besonderes Erlebnis kurz nach Kriegsende. Archivfoto: Jutta Meyer

Drei russische Stukkas retten drei Deutsche
Eine deutsche Weihnachtsgeschichte

Von Jutta Meyer Haßloch/Danzig. 1945: Die Russen haben meine Heimatstadt Danzig eingenommen. „Wenn Sie Waffen im Hause haben, geben Sie sie raus, wenn wir sie finden, werden Sie mit ihnen getötet“, sagte die Dolmetscherin, die mit drei Soldaten einen Kontrollgang durch unser Haus machte. „Wir haben keine Waffen“, antwortete meine Mutter. Der Kontrollgang begann. Unter dem Dach hatte sich mein Vater, von Beruf Polizeibeamter und leidenschaftlicher Kunstmaler und Bastler, ein Atelier...

Lokales
Jutta Meyer als Zwölfjährige. Foto: Archiv Meyer

Erinnerungen von Jutta Meyer an Weihnachten 1947
Zehn Eier für ein Puppenhaus

Von Jutta Meyer Weihnachten 1947. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges und der Vertreibung aus meiner Heimatstadt Danzig feierten meine Eltern und mein Bruder Dieter und ich 1947 erstmals das Weihnachtsfest wieder in den eigenen vier Wänden im Münsterland. Ärmlich waren die Wohnverhältnisse, ein kleines Wohn-Schlafzimmer für meine Eltern, eine kleine Küche ohne Wasseranschluss und eine kleine Dachkammer, in der mein Bruder und ich schliefen, auch fehlten alle Türen. Das Wasser für den täglichen...

Lokales
Karl Meißner | Foto:   Archiv Pacher

Erinnerungen an die Schillerschule der Nachkriegszeit
Aus dem Schultagebuch von Karl Meißner (Teil 8)

Von Markus Pacher Haßloch. 75 Jahre Kriegsende: Der aus Glanbrücken bei Lauterecken stammende Lehrer Karl Meißner, Jahrgang 1904, berichtet in seinem Schultagebuch von seinen Haßlocher Jahren: Zwischen 1946 und 1949 unterrichtete er an der Schillerschule. In loser Folge möchte das Wochenblatt heimatinteressierten Leserinnen und Lesern an den damaligen Erlebnissen und Erfahrungen von Lehrer Karl Meißner teilhaben lassen. Es werden weitere Schulleiter , für den Ostbau Kollege Reiß, Fräulein Ohler...

Lokales
Karl Meißner:  Archiv Pacher

Erinnerungen an die Schillerschule der Nachkriegszeit
Aus dem Schultagebuch von Karl Meißner (Teil 7)

Von Markus Pacher Haßloch. 75 Jahre Kriegsende: Der aus Glanbrücken bei Lauterecken stammende Lehrer Karl Meißner, Jahrgang 1904, berichtet in seinem Schultagebuch von seinen Haßlocher Jahren: Zwischen 1946 und 1949 unterrichtete er an der Schillerschule. In loser Folge möchte das Wochenblatt heimatinteressierten Leserinnen und Lesern an den damaligen Erlebnissen und Erfahrungen von Lehrer Karl Meißner teilhaben lassen. Auch jüngeren Kollegen, die nur durch die NS-Jugendverbände gegangen sind,...

Lokales
Der Lehrer Karl Meißner unterrichte von 1946 bis 1949 ander Schillerschule in Haßloch.  Foto: privat

Erinnerungen an die Schillerschule der Nachkriegszeit
Aus dem Schultagebuch von Karl Meißner (Teil 4)

Von Markus Pacher Haßloch.75 Jahre Kriegsende: Der aus Glanbrücken bei Lauterecken stammende Lehrer Karl Meißner, Jahrgang 1904, berichtet in seinem Schultagebuch von seinen Haßlocher Jahren: Zwischen 1946 und 1949 unterrichtete er an der Schillerschule. In loser Folge möchte das Wochenblatt heimatinteressierten Leserinnen und Lesern an den damaligen Erlebnissen und Erfahrungen von Lehrer Karl Meißner teilhaben lassen. Fräulein Ohler [Anm. d. Red.: neue Schulleiterin] besitzt großes...

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Jutta Meyer im Jahre 1944. Foto: Archiv Meyer

75 Jahre Kriegsende: Erinnerungen von Jutta Meyer
Auf der Suche nach einer neuen Heimat (Teil 1)

Von Jutta Meyer Haßloch. 75 Jahre Kriegsende - im Mai 1945 war auch in Danzig, der Heimatstadt von Jutta Meyer, der Krieg zu Ende. In ihren Erinnerungen lässt sie die schwere Nachkriegszeit aus der Sicht einer Vertriebenen Revue passieren und berichtet über ihre abenteuerliche Reise über Schwerin, Schleswig-Holstein, Münster und Bochum in die Pfalz. Endlich fielen keine Bomben mehr. Doch Frieden kehrte nicht ein. Die Russen und Polen hatten Danzig besetzt, die Vertreibung der Deutschen aus...

Lokales
Karl Meißner.  Foto: Pacher

Erinnerungen an die Schillerschule Haßloch
Aus dem Schultagebuch von Karl Meißner (Teil 3)

Von Markus Pacher Haßloch. Der aus Glanbrücken bei Lauterecken stammende Lehrer Karl Meißner, Jahrgang 1904, berichtet in seinem Schultagebuch von seinen Haßlocher Jahren: Zwischen 1946 und 1949 unterrichtete er an der Schillerschule. In loser Folge möchte das Wochenblatt heimatinteressierten Leserinnen und Lesern an den damaligen Erlebnissen und Erfahrungen von Lehrer Karl Meißner teilhaben lassen. Als weitere Verstärkung des Lehrpersonals wird Kollege Ludwig Frank, wohnhaft in Neustadt, an...

Lokales
Karl Meißner | Foto: Pacher

Erinnerungen an die Schillerschule
Aus dem Schultagebuch von Karl Meißner (Teil 2)

Von Markus Pacher Haßloch. Der aus Glanbrücken bei Lauterecken stammende Lehrer Karl Meißner, Jahrgang 1904, berichtet in seinem Schultagebuch von seinen Haßlocher Jahren: Zwischen 1946 und 1949 unterrichtete er an der Schillerschule. In loser Folge möchte das Wochenblatt heimatinteressierten Leserinnen und Lesern an den damaligen Erlebnissen und Erfahrungen von Lehrer Karl Meißner teilhaben lassen. Ein Kollege, den ich aus meiner Schulamtsbewerberzeit schon kenne, ist Herr Zapp. Er war viele...

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Karl Meißner an seinem Lieblingsinstrument, der Orgel. | Foto: Markus Pacher

Fünf Lehrer und zwanzig Klassen an der Schillerschule
Aus dem Schultagebuch von Karl Meißner (Teil 1)

Von Markus Pacher Haßloch. Ein wenig erinnert die momentane schulische Situation an die schweren Nachkriegsjahre, als Deutschland in Schutt und Asche lag und es an Lehrern und Unterrichtsmaterial mangelte. Der aus Glanbrücken bei Lauterecken stammende Lehrer Karl Meißner, Jahrgang 1904, erzählt in seinem Schultagebuch von seinen Haßlocher Jahren: Zwischen 1946 und 1949 unterrichtete mein Großvater an der Schillerschule. In loser Folge möchte das Wochenblatt heimatinteressierten Leserinnen und...

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Buchtipp: An das erste Weihnachtsfest nach dem 2. Weltkrieg erinnert das Claus Hinrich Casdorf herausgegebene Buch „Weihnachten 1945“. Foto: ps

Erinnerungen von Jutta Meyer an das erste Weihnachten nach dem Krieg
Bettelarm, aber unendlich glücklich

Von Jutta Meyer Haßloch. Der Krieg war vorbei, wir mussten nicht mehr im Keller in einer Ecke betend sitzen und Angst haben, dass unser Haus von einer Bombe getroffen wird. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurden die Deutschen aus den Ostgebieten aus ihren Wohnungen und Häusern vertrieben. Wir wohnten in Danzig, auch unsere kleine Familie traf dieses Schicksal: Meine Mutter, meinen Bruder, zwölf Jahre alt und mich, zehn Jahre alt. Nach einer Odysee im Viehwagen auf engstem Raum mit anderen...

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