Kindheitserinnerungen

Beiträge zum Thema Kindheitserinnerungen

Lokales
Vor dem Musikhäusl: In der mittleren Reihe der Erste von links ist Kurt Emmerich | Foto: Kurt Emmerich

Kindheitserinnerungen aus Eichelberg - ein Erlebnisbericht aus dem Jahr 1937
Vom Kindergarten im Musikhäusl und einer abenteuerlichen "Reise" nach Berlin

Östringen. So war’s damals: Das „Musikhäusl", das ersteGebäude am nördlichen Eingang der Hochstraße, wurde 1929 auf dem Grundstück von Richard Ledermann von ihm mit Hilfe seiner Musikkameraden als eigener Proberaum erbaut. In dem kleinen sehr primitiven Gebäude ohne fließendes Wasser fand auch der Kindergarten seine Bleibe. Betreut wurde der Kindergarten von einer katholischen Nonne aus Gengenbach, die zusammen mit einer weiteren Nonne als Krankenschwester im oberen Stock der...

Lokales
Wie Gelbfüßler zu ihrem Namen kamen | Foto: Nadine Doerlé/ Pixabay

Wie "Gelbfüßler" zu ihrem Namen kamen, oder auch nicht - Gedanken von Kurt Emmerich

Eichelberg. "Gelbfüßler“ als Neckname für die Badener  - "Gelbfüßler“ wegen der gelben Fuß-, Beinkleidung, die verschiedene Truppenteile zur Zeit von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden (Türkenlois) im 17. Jh. als Teil (Strumpfhosen, Gamaschen) der Uniform trugen?  Hat es bei den Badener „Gelbfüßler“ mit dem „Gelb“ in der Landesfahne zu tun?  Das Land Baden beginnend von der Schweizer Grenze bis zum Main ist unter Markgraf Karl Friedrich 1806 durch Napoleon entstanden? Wer weiß das schon? Denn:...

Lokales
Stifterhof | Foto: Kurt Emmerich

Zeitzeuge Bernhard Knebel feiert in Eichelberg seinen 90. Geburtstag
Erinnerungen an Wirren und Chaos der Kriegsjahre - gesammelt von Kurt Emmerich

Eichelberg. Was wäre unsere Gesellschaft ohne Zeitzeugen, die von den Leiden des Krieges und der "schlechten Zeiten" berichten können? Bernhard Knebel, einer jeder Zeitzeugen, feierte unlängst in Eichelberg seinen 90. Geburtstag.  Ohne Bernhard Knebel würde der Verein "Wanderfreunde Eichelberg" nicht mehr existieren.  Der Ort hat Knebel sehr viel zu verdanken und doch ist der Jubilar stets ein sehr bescheidener, ein Mann der Taten geblieben. Er ist heute übrigens trotz seines stolzen Alters...

Lokales
Das Keltermännchen von Eichelberg | Foto: Zeichnung: Kurt Emmerich

Kindheitserinnerungen aus Eichelberg
Die Sage vom Keltermännchen: Pochen und Rumoren in den Rauhnächten

Die „Rauhnächte“ hatten im Mittelalter eine ganz besondere spirituelle Bedeutung mit besonderem Brauchtum. Die Wortbedeutung konnte wissenschaftlich nie ganz geklärt worden: In alter Zeit pflegte ein Poltergeist während dieser  „zwölf Nächte“ - also zwischen Weihnachten und Dreikönig -  vor allem aber in der Silvesternacht, dem riesigen, alten Keltergebäude in Eichelberg seinen Besuch abzustatten.   Konnten die Leute, wenn es eben vom nahen Kirchlein zwölf geschlagen hatte, ein starkes Poltern...

Lokales
Foto: pixabay/sipa

Kindheitserinnerungen aus Eichelberg
Weihnachten 1942: Trotz Krieg und eisiger Kälte, etwas zum Lachen

Es war Kriegszeit und Weihnachten 1942. Das ist zwar schon lehr lang her, jedoch geschah folgende wahre Geschichte in dieser kleinen Eichelberger Dorfkirche St. Jakobus. Der Winter war bissig kalt und die Wasserleitungen froren reihenweise ein. Tagsüber war die Küche der einzig beheizte Raum mit einem kleinen Herdfeuer. Winterkleidung, wie man sie heute kennt – ja das war damals unbekannt. Wir Buben trugen kurze Hosen. Die Beine waren mit langen Wollstrümpfen bedeckt und in schlechten Schuhen...

Lokales
Foto: maxmann/pixabay

Kindheitserinnerungen aus Eichelberg
Tante Emilie erzählt von Weihnachten vor 100 Jahren - als das Christkind Apfelkrapfen schenkte

Als "Tante Emilie" war sie den Eichelberger Einwohnern bekannt und wurde auch von jenen so angesprochen, die nicht mit ihr verwandt waren. Freundlich lächelnd war sie im hohen Alter gut zu Fuß unterwegs, um sich nützlich zu machen, wo sie gebraucht wurde und besonders wo Kinder waren. Sie liebte den Umgang mit Menschen, vor allem mit jungen. Selbst immer geistig rege, erzählte sie mir recht gern Geschichten aus ihrer Kindheit. Mit ihren Eltern und weiteren fünf Geschwistern wuchs sie in ihrem...

Lokales
Foto: darkmoon1968/pixabay

Kindheitserinnerungen aus Eichelberg
Oje, oh Schreck: der Weiß- und der Schwarzbart

Es war der 6. Dezember  — „Sankt Nikolaus“ und sein schwarzer Begleiter, der „Pelznickel“, auch „Pelzmärtel“ oder „Knecht Ruprecht“ genannt, waren angekündigt. Schon wochenlang vorher wurde meinem Freund Edwin und mir angedroht, dass der Knecht Ruprecht uns beide in den Sack stecken und in den dunklen Wald mitnehmen werde. Wir beide hatten bei der frommen Ordens Kinderschulschwester die meisten „schwarzen“ Strafpunkte gesammelt. Meist, weil wir am Nachmittag partout auf den kleinen Prischen...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.