Juden

Beiträge zum Thema Juden

Lokales
Lina und Theodor Heymann mit ihren Töchtern Flora und Ruth, Anfang der 1930er Jahre | Foto: privat
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Stolpersteine für Speyer
Jeder Stein steht für einen verfolgten Menschen

Speyer. Auch in diesem Jahr werden in Speyer wieder Stolpersteine verlegt. Am Donnerstag, 21. September, beginnt die Aktion, die auf von den Nazis verfolgte Speyererinnen und Speyerer aufmerksam machen soll, um 10.30 Uhr mit einem Empfang der Stadt im Historischen Rathaus. An den Empfang schließt sich etwa um 11.30 Uhr die inzwischen sechste Verlegung von Erinnerungssteinen an. Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Er erinnert mit ihnen an Menschen, die während der NS-Zeit...

Lokales
Stolpersteine in der Marktstraße | Foto: Ralf Vester

Verlegung weiterer Stolpersteine
13 Steine an vier verschiedenen Orten im Stadtgebiet

Kaiserslautern. Dank der großzügigen ideellen und materiellen Unterstützung vieler kann die Initiative Stolperstein Kaiserslautern am Sonntag, 9. Oktober, von 13 bis 16 Uhr für 13 Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus waren und sind, Gedenkplatten in der Stadt setzen. Ihre Namen sollen unvergessen sein. Im Unterschied zu den vorausgehenden Jahren wird Gunter Demnig, der Künstler und Initiator der Stolpersteine, nicht persönlich anwesend sein. So wird die Initiative diesmal in Eigenregie...

Lokales
Zum fünften Mal werden am 12. September in Speyer Stolpersteine verlegt | Foto: Cornelia Bauer

Stolpersteine für Speyer
Blindstein für Eduard Adler, der unter Zwang in die Waffen-SS eintrat

Speyer. Zum fünften Mal verlegt die Speyerer Initiative am Montag, 12. September, Stolpersteine für Opfer der NS-Diktatur. Dieses Jahr wird der Initiator der Aktion, Künstler Gunter Demnig, wieder dabei sein. Die Mitglieder der Initiative "Stolpersteine für Speyer" - Cornelia Benz, Sandra Böhm, Katrin Hopstock, Jutta Hornung, Ingrid Kolbinger und Kerstin Scholl - haben wieder detaillierte Biografien Speyerer Bürgerinnen und Bürger recherchiert, die vom Nazi-Regime verfolgt wurden. Schülerinnen...

Ausgehen & Genießen
Roman Knižka | Foto: Tom Solo

Rechte Gewalt
"Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen..."

Speyer. Unter dem Titel „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen…“ findet am Donnerstag, 28. Oktober, um 19 Uhr ein literarischer Kammermusikabend zu Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland statt. Im Alten Stadtsaal in Speyer (Rathaushof, Maximilianstraße 12) musiziert das Ensemble Opus 45, die Rezitation übernimmt Roman Knižka. Am 19. April 1945 schworen sich die Befreiten des KZ Buchenwald in einer bewegenden Ansprache den „Nazismus mit seinen Wurzeln“ zu...

Ausgehen & Genießen
Egon Friedell, gemalt von Lene Schneider-Kainer in den 1920er Jahren | Foto: Bentz
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Ausstellung im Alten Rathaus Schifferstadt
Jüdische Köpfe

Schifferstadt. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Jahr 1933 endeten Jahrzehnte blühenden kulturellen Lebens in Deutschland vom Kaiserreich bis zum Ende der Weimarer Republik, in denen jüdische Kulturschaffende eine exponierte Rolle gespielt hatten. Waren sie als Schriftsteller, Bildende Künstler, Theater- und Musikschaffende, Philosophen oder auch als Mäzene und Sammler tragende Säulen des Kulturbetriebs gewesen, wurden sie von den Nazis jetzt entrechtet, verfolgt, vertrieben und...

Lokales
Die Stolpersteine von Jacob, Heinz und Cornelia Wolf, genannt Claire, sind in der Westliche-Ring-Straße 6 eingelassen | Foto: Gisela Böhmer

Stolpersteine in Frankenthal erinnern an die Opfer der NS-Zeit
Gegen das Vergessen

Frankenthal. „Hier wohnte Jacob Wolf. Jahrgang 1885. Deportiert 1940 nach Gurs. 1943 Auschwitz. Ermordet.“ steht auf einem, in das Pflaster eingelassenen Stein, in Frankenthal. Wenn man durch die Straßen Frankenthals schlendert, stolpert man häufiger über die Schicksale der während des Nationalsozialismus politisch Verfolgten und ermordeten Juden Frankenthals. Das ist die Intention der sogenannten Stolpersteine. Insgesamt 87 Stolpersteine gibt es in Frankenthal. Am 9. September werden elf...

Lokales
Margot Wicki-Schwarzschild wurde im Oktober 1940 zusammen mit ihrer Familie ins Deportiertenlager Gurs verschleppt. 2008 besuchte sie erstmals wieder diesen Ort des Grauens und stand Jugendlichen, die auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz die Stätte besuchten, Rede und Antwort.  | Foto: Bezirksverband Pfalz

In memoriam Margot Wicki-Schwarzschild
Bewegender Bericht einer Zeitzeugin zu Gurs

Speyer. Margot Wicki-Schwarzschild wurde im Oktober 1940 zusammen mit ihrer Familie von Kaiserslautern ins südwestfranzösische Deportiertenlager Gurs verschleppt. 2008 besuchte sie erstmals wieder diesen Ort des Grauens und stand Jugendlichen, die auf Einladung des Bezirksverbands Pfalz die Stätte besuchten, Rede und Antwort. Dieser bewegende Zeitzeugenbericht wird am Donnerstag, 20. Mai, um 19 Uhr auf dem YouTube-Kanal BVPfalz als Premiere zu sehen sein und dann zugänglich bleiben. Als...

Lokales
15 neue Stolpersteine, sorgen dafür, dass man beim Bummel durch Speyer über die Namen von NS-Opfern und damit über die Gräueltaten der Nazis stolpert. | Foto: Bauer
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15 neue Stolpersteine erinnern an fünf Familien
Gegen das Vergessen

Speyer. Genau 80 Jahre ist es am heutigen Donnerstag her, dass süddeutsche Juden ins französische Gurs deportiert wurden. Mehr als 6.500 Juden aus der Pfalz, Baden und dem Saarland wurden damals in das Internierungslager verschleppt. Nur wenige überlebten die Internierung, viele starben vor Ort oder wurden in weitere Internierungs- und Vernichtungslager gebracht. Unter den rund 800 Pfälzer Juden, die mit den großen Deportationstransporten nach Südfrankreich gebracht wurden, waren auch 51...

Ratgeber
2008 in Gurs: erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg besucht Margot Wicki-Schwarzschild wieder das südwestfranzösische Lager, begleitet von Roland Paul, der seit Jahrzehnten das Schicksal der pfälzischen Juden aufarbeitet.  | Foto: Bezirksverband Pfalz

Deportation der pfälzischen Juden vor 80 Jahren
Gegen das Vergessen

Update: Kein Zeitzeugenbericht im Pfalztheater Kaiserslautern Aufgrund der Corona-bedingten Absage von Frau Wicki-Schwarzschild wird der, vom Bezirksverband Pfalz am Dienstag, 20. Oktober 2020, geplante Zeitzeugenbericht im Pfalztheater Kaiserslautern nicht durchgeführt. Eigentlich wollte die 89-Jährige, in Kaiserslautern gebürtige Schweizerin von dem Schicksal ihrer Familie, von deren Deportation ins Lager Gurs (Südwestfrankreich) am 22. Oktober 1940, vom Leben im Lager und von der Zeit...

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