Historisch

Beiträge zum Thema Historisch

Lokales
Schmiede in Wiesental 1926
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Seltsamer Brauch in Wiesental am 26. Dezember:
Aderlass statt Andacht am Festtag

Waghäusel.  Einen ganz seltsamen Brauch haben die Wiesentaler in der Mitte des 18. Jahrhunderts an Weihnachten gepflegt: Der zweite Weihnachtsfeiertag, der Gedenktag an den heiligen Stephanus, war für sie der Tag des Aderlasses. Den Nutzpferden in den Ställen wurden jeweils bis zu zehn Liter Blut abgezapft. Pfarrer Kaspar Ignaz Käpplein hielt schriftlich, so um 1743, einen Hinweis auf eine unchristliche Gepflogenheit fest, die klammheimlich die Wiesentaler am Stefanstag, 26. Dezember, pflegten:...

Lokales
Knittelberg bei Grötzingen | Foto: Heike Schwitalla
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Geheimnisvolle Heimat
Der Bunker von Grötzingen

Grötzingen. Manchmal entdeckt man auf Spaziergängen kleine Geheimnisse. Dann macht man ein Foto, nimmt einen Kopf voller Fragen mit nach Hause und beginnt zu recherchieren: So geschehen unlängst bei einem Spaziergang im Grötzinger Wald. Die Nachforschungen ergaben ein spannendes, fast vergessenen Stück Karlsruher Geschichte: Dunkel, düster, und ein Zeugnis aus schlimmen Zeiten – das vielleicht gerade deshalb nicht vergessen werden sollte.  Mahnmale für Frieden und MenschlichkeitWir schreiben...

Lokales
"Der Grenadier und der stille Tod". Historischer Kriminalroman von Petra Reategui | Foto: Emons Verlag
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Kriminalroman spielt auch im Waldenserort Palmbach
Der Grenadier und der stille Tod

Ein passendes Weihnachtsgeschenk gesucht? - Schenke ein Buch mit regionalem Bezug. Die Region Karlsruhe und besonders der Karlsruher Höhenstadtteil Palmbach freuen sich, dass durch einen neuen historischen Kriminalroman über das historische Karlsruhe und den Waldenserort Palmbach bundesweit gelesen werden kann. Spannung in der jungen Residenzstadt KarlsruheAm 20. August 2020 erschien der neue Kriminalroman "Der Grenadier und der stille Tod" der Schriftstellerin Petra Reategui. Das Buch ist ein...

Lokales

Premiere: Nachtwächter von Wiesental wie zu alten Zeiten
Mit Hellebarde, Horn und Hut

Waghäusel.Wiesental habe „nach Jahren der Entbehrung“ wieder einen echten Nachtwächter. Wie zu alten Zeiten. Wie Jahrzehnte und wohl Jahrhunderte lang. Mit dieser freudigen Überraschung wartete der Neuling auf: mit Hellebarde, Horn und Hut ausgerüstet, in der Hand eine Laterne. Mehr als 30 „Bürgersleut“ nahm er mit auf seinen Nachtwächterrundgang, vor dessen Beginn er das Nachtwächterlied anstimmte - „Hört ihr Leut„ und lasst euch sagen“. Bei seiner zweistündigen Patrouille suchte der...

Lokales
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Französischer „Erzfeind“ machte rammdösig und käfferich
Im Hof des „Schwanen“ gibt es noch die einst wegen „nichtarischen Ursprungs“ verbotenen „kleinen Blauen“

Waghäusel-Wiesental (ber). Wiesental als Weinanbaugebiet? In den 20er Jahren gab es in den „Weinbergen“ entlang des Rosenhags und in den Höfen und Gärten - vor allem an den Häuserfronten - fast ausschließlich den „Franzosenwein“, dessen Anbau dann im Dritten Reich untersagt wurde. Was letztendlich zu diesem Verbot geführt hat, ist heute noch ungeklärt und umstritten: eine aufkommende nicht bekämpfbare Pilzkrankheit, die Wirkung dieses speziellen Weins auf die Gemüter der Genießer oder die...

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