Über den SV Waldhof Mannheim

Der SV Waldhof Mannheim ist ein Sportverein aus dem gleichnamigen Stadtteil im Mannheimer Norden, dessen Fußballabteilung, die SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH, seit der Spielzeit 2019/2020 in der 3. Liga spielt und eine große Anziehungskraft auf lokaler Ebene, aber auch über die Mannheimer Stadtgrenze hinaus, hat. Die 3. Liga ist die niedrigste deutsche Profiliga, der Waldhof belegt dort den 2. Platz (Stand 9. März 2020).


Den SV Waldhof live erleben

Die Blau-Schwarzen tragen ihre Heimspiele im Mannheimer Carl-Benz-Stadion im Stadtteil Neuostheim, unweit des Maimarktgeländes, aus. Das 1994 erbaute Carl-Benz-Stadion bietet Platz für bis zu 24.302 Zuschauer (13.579 Sitzplätze, 10.723 Stehplätze) und ist komplett überdacht. Aufgrund des bisweilen großen Zuschauerandrangs empfehlen Polizei und Verein meist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, um einem Verkehrschaos entgegenzuwirken.
Außerdem sind die Spiele des SVW einerseits über das Pay-TV Format Magenta Sport via Internet zu verfolgen, aber auch auf Youtube als Radioübertragung des Waldhof Livestreams (ursprünglich eine Initiative von Fans für Fans, wie sie gerade bei vielen Fußballvereinen üblich ist), der bis zum Aufstieg in den Profifußball auch die Auswärtsspiele in Bildern übertrug.


Soziales Engagement beim SV Waldhof

Spendenaktionen, Familientage, Besuche in gemeinnützigen Einrichtungen: Neben dem obligatorischen Familientag in Mannheim, der natürlich den Spaß der kleinen Besucher im Fokus hat, wartet der Verein mit unterschiedlichen Aktionen für wohltätige Zwecke auf. Neben regelmäßigen Spenden zum Beispiel für das Kinderhospiz Sterntaler aus Dudenhofen, einer Typisierungsaktion bei einem Heimspiel in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stammzellenspenderdatei oder der Teilnahme an der Mannheimer Reinigungswoche „Putz deine Stadt raus“ wurde zuletzt als Beitrag im Kampf gegen die Corona-Pandemie ein E-Sport-Turnier organisiert, dessen Erlös zu einem Drittel an die Weltgesundheitsorganisation WHO gespendet wurde. Zudem wurden Ende April 2020 2.500 Schutzmasken zur Verhinderung einer Ansteckung mit Covid-19 an drei Einrichtungen des Caritas-Zentrum St. Franziskus in Mannheim gespendet.


Seit 2003 eine nicht enden wollende Achterbahnfahrt

Mit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der Saison 2002/03 begann der steinige Weg des SV Waldhof Mannheim durch die Ober- bzw. Regionalliga, der erst 16 Jahre später im Mai 2019 ein Ende finden sollte und in der Zwischenzeit von vielen Misserfolgen und Enttäuschungen wie knapp verpassten Aufstiegen, Lizenzentzügen und damit einhergehenden Abstiegen geprägt war: Nach einer dramatischen Rückrunde erfolgte im Sommer 2003 nicht nur der sportliche sondern auch der wirtschaftliche Abstieg aus der 2. Bundesliga und damit der „Durchmarsch“ in die damalige vierte Liga, die Oberliga Baden-Württemberg. Nach dem der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga nur um drei Punkte verpasst wurde, erfolgte dieser vier Jahre später im Zuge der neu gegründeten 3. Liga und der damit verbundenen Neustrukturierung der Regionalliga, die von zwei auf drei Staffeln anwuchs. Schon zwei Jahre später erfolgte in der Saison 2009/10, nach dem man sportlich die Klasse gehalten hatte, der erneute Abstieg, da die Lizenzauflagen nicht erfüllt wurden. Bereits in der Folgesaison kehrte der Verein als Meister der Oberliga Baden-Württemberg in die Regionalliga zurück um dort bis zur Saison 2015/16 ein eher unscheinbares Dasein zu fristen.


Auf drei gescheiterte Relegationen folgt der direkte Aufstieg

Ab der Saison 2015/2016 stand der Waldhof am Ende der kommenden drei Spielzeiten in Folge auf dem ersten beziehungsweise zweiten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest und qualifizierte sich so jeweils für die Relegationsspiele für den Aufstieg in die 3. Liga. Ebenso dreimal scheiterte der Verein an den Regionalligameistern Sportfreunde Lotte (2016), dem SV Meppen (2017) und zuletzt dem KFC Uerdingen (2018), wobei es gegen Letzteren im Rückspiel aufgrund des massiven Einsatzes von Pyrotechnik zu einem Spielabbruch kam. In der Saison darauf war es endlich soweit: Durch eine erneute Reform der Regionalliga stiegen die "Buwe" als Meister der Regionalliga Südwest ohne eine einzige Auswärtsniederlage und nur zwei Niederlagen insgesamt direkt in die 3. Liga auf.


Talentschmiede SV Waldhof Mannheim

Wie viele andere Fußballvereine mit traditionsreicher Geschichte kommen auch aus dem Jugendbereich des SV Waldhof eine Reihe erfolgreicher und auch späterer Nationalspieler: Zu Beginn der Historie bekannter Spieler steht Otto Siffling, der WM-Teilnehmer von 1934 und 1938 zu dessen hundertsten Geburtstag die Ost-Tribüne (Bereich der Heimfans) des Carl-Benz-Stadions in Otto-Siffling-Tribüne umbenannt wurde. Bereits bei der WM 1938 wurde die deutsche Nationalmannschaft vom früheren Waldhof-Profi und späteren Weltmeister-Trainer von 1954 Sepp Herberger betreut.
Seit Gründung der Bundesliga kamen gerade in der jüngeren Vergangenheit eine Reihe Spieler hinzu, die es bis zu internationaler Bekanntheit gebracht haben. Allen voran vielleicht Jürgen Kohler, der aus der Jugend des SV Waldhof in den Herrenbereich wechselte und später neben einer Reihe nationaler Erfolge in Italien (Juventus Turin) und Deutschland (FC Bayern, Borussia Dortmund) den Gewinn der Welt- und Europameister sowie auf Vereinsebene unter anderem den Sieg der UEFA Champions League mit Borussia Dortmund feiern konnte. Neben Kohler haben noch eine Reihe späterer Nationalspieler ihre Wurzeln beim SV Waldhof wie zum Beispiel das Brüderpaar Karlheinz und Bernd Förster, der aktuelle Co-Trainer der U19-Nationalmannschaft Hanno Balitsch, dem türkischen Nationalspieler Hakan Calhanoglu (aktuell AC Mailand) oder auch der 66-malige Nationalspieler und Deutscher Meister mit Borussia Dortmund Christian Wörns um nur einige zu nennen.

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