Marienfeier und Lichterprozession an Mariä Himmelfahrt in Speyer
Patronatsfest von Dom und Bistum

Der Dom gilt als Mittelpunkt der Marienverehrung im Bistum Speyer. | Foto: Markus Distelrath/Pixabay
  • Der Dom gilt als Mittelpunkt der Marienverehrung im Bistum Speyer.
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Speyer. Das Fest Mariä Himmelfahrt wird am Donnerstag, 15. August, im Speyerer Dom feierlich als Patronatsfest der Kathedrale und des Bistums begangen. Schon die Vorgängerkirche des Doms war der in den Himmel aufgenommenen Gottesmutter geweiht. Im Innern des Doms weisen die Fresken im Mittelschiff und im Kaisersaal, eine von Papst Pius XI. gestiftete Marienfigur im Chorbereich auf das Patrozinium hin.

Der Festtag beginnt traditionsgemäß mit einem Pontifikalamt, das Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann um 10 Uhr in der romanischen Kathedrale hält. Für die musikalische Gestaltung sorgt die „Capella Spirensis vocale e instrumentale“. Es erklingt die „Missa catholica“ von Heinrich Ignaz Franz von Biber. Die Pontifikalvesper mit Bischof Wiesemann beginnt um 16.30 Uhr. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Domsingknaben. Die Orgel spielt jeweils Domorganist Markus Eichenlaub.

Die abendliche Andacht beginnt um 20 Uhr mit einem Rosenkranzgebet. Ab 20.30 Uhr findet die Marienfeier mit Dompfarrer Matthias Bender und anschließender Lichterprozession durch den Domgarten statt. Prediger ist Generalvikar Andreas Sturm. Es singt die Frauenschola „MusicaInSpira“ unter der Leitung von Monika Keggenhoff. Es spielen die Dombläser und an der Orgel Christoph Keggenhoff, zweiter Domorganist.

Weitere Messen im Dom werden um 7.30 und 18 Uhr gefeiert. Die Kräuterweihe, die auf die von Gott gegebene Schönheit und Heilkraft der Schöpfung hinweist, findet in allen Gottesdiensten statt.

Das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel wird von der katholischen und der orthodoxen Kirche als Hauptfest unter den Marientagen gefeiert. Erstmals ist es in der armenischen Kirche für die Mitte des fünften Jahrhunderts bezeugt. Auch im Bistum Speyer hat die Verehrung der in den Himmel aufgenommenen Gottesmutter eine alte Tradition. Im Jahr 670 wird in einer Schenkungsurkunde des Merowingerkönigs Hilderich II. zum ersten Mal Maria als Patronin der Diözese genannt. Ebenso hatte schon die Vorgängerkirche des jetzigen salischen Domes das Marienpatrozinium. Seit dem Mittelalter machte das Gnadenbild der „Patrona Spirensis“ den Dom zu einem Mittelpunkt der Marienverehrung für das ganze Bistum Speyer. ps

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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