Aktionstag rund um John T. Essberger im Technik Museum Speyer
Seenotkreuzer in Aktion erleben

Der in Speyer ausgestellte Seenotretter John T. Essberger. | Foto: Technik Museum Speyer
  • Der in Speyer ausgestellte Seenotretter John T. Essberger.
  • Foto: Technik Museum Speyer
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Speyer. Was zwischen dem Technik Museum Speyer und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) als Kooperation begann, ist längst zu einer engen Freundschaft geworden, vor allem mit der ehemaligen Crew des in Speyer ausgestellten Seenotretters John T. Essberger. Die Männer aus dem Norden gehören schon regelrecht zur Museumsfamilie und kommen gerne und regelmäßig in die Domstadt, um ihren alten „Arbeitsplatz“ zu besuchen. Die Crewmitglieder haben eine besondere Bindung zu dem Schiff, so dass der ein oder andere bei seinem Besuch auch mal etwas wehmütig wird. Den Besuchern des Museums bietet sich bei der Visite der Seemänner auch immer die seltene Gelegenheit, den prachtvollen Seenotkreuzer in Aktion zu erleben. Am Samstag, 6. Oktober, bietet das Museum wieder einen Aktionstag rund um John T. Essberger. Besucher können an diesem Tag gemeinsam mit der ehemaligen Besatzung den Maschinenraum besichtigen und Vorführungen des Motors erleben. Ein Erlebnis nicht nur für die Augen. Die Führungen finden um 11, 12, 13 und 14 Uhr statt. Treffpunkt ist direkt auf dem Schiff. Diese Aktion ist im regulären Eintrittspreis des Museums enthalten.
Die John T. Essberger wurde 1975 als erstes Schiff der großen 44-Meter-Klasse der DGzRS bei der Schweers-Werft in Bardenfleth an der Unterweser gebaut. Ihre drei Maschinen leisteten zusammen 7.200 PS und beschleunigten sie auf 26 Knoten (etwa 48 km/h) Geschwindigkeit. Wie alle Seenotkreuzer der DGzRS ist die Essberger als kentersichere und selbstaufrichtende Schweißkonstruktion vollständig aus seewasserbeständigem Leichtmetall gebaut. Der Seenotkreuzer verfügt über ein Tochterboot, ein Bordhospital, eine leistungsstarke Feuerlösch- und Fremdlenzanlage, ein Hubschrauber-Arbeitsdeck, ein zusätzliches schnelles Festrumpfschlauchboot sowie umfangreiche Kommunikations-, Navigations- und rettungsdienstliche Einrichtungen. Bei einem eventuell anfallenden Großschadensfall auf See konnten die Seenotkreuzer dieser Größe über 300 Schiffbrüchige unter Deck aufnehmen. Stationiert war die John T. Essberger seit ihrer Indienststellung auf der Seeposition Fehmarn in der westlichen Ostsee. Zur Stammbesatzung zählten 13 Rettungsmänner, wovon jeweils sechs auf „Wache“ waren.
Weitere Informationen gibt es hier. ps

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Wochenblatt Speyer aus Speyer

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