Neues VHS-Frühjahrsprogramm bietet reizvolle Angebote
„Jumelage“, „Itadori“ und „Shirin Yoku“

Über neue Bauprojekte in Poissy informierte die Beigeordnete Sandrine Dos Santos (vorne) die Pirmasenser Delegation. Diese Thematik greift auch ein VHS-Vortrag im neuen Frühjahrsemester auf. Foto: Kling-Kimmle
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  • Über neue Bauprojekte in Poissy informierte die Beigeordnete Sandrine Dos Santos (vorne) die Pirmasenser Delegation. Diese Thematik greift auch ein VHS-Vortrag im neuen Frühjahrsemester auf. Foto: Kling-Kimmle
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von andrea katharina kling-kimmle

Pirmasens. Dauerbrenner „Jumelage“. 2020 feiert die Partnerschaft zwischen Pirmasens und Poissy bei Paris ihr 55-jähriges Bestehen. Das hat VHS-Leiterin Margit Nuss bewogen, mal (nicht nur) einen Blick auf unser Nachbarland „Frankreich“ zu werfen. Aus vielen kleinen Mosaiksteinchen hat sie ein Programm erstellt, das von „Streetart“ über „fromage à la française“ bis zu einem „blumigen“ Voltaire reicht. Wer jetzt noch nicht neugierig geworden ist, den reizen vielleicht die Themen „Tabata Training“ oder „Itadori-Sommerrollen“, nicht zu vergessen „Shirin Yoku“.

Dass Margit Nuss ein Näschen für Trends hat, zeigt die Resonanz auf ihre beiden Schwerpunkte „Leonardo da Vinci“ und „Alphabetisierung“ im Herbstsemester 2019. Noch heute übt der Maler, Forscher, Erfinder und Visionär eine große Faszination auf die Menschen aus, konnte die VHS-Leiterin sowohl bei der Exkursion zur Ausstellung „Ex Machina“ nach Tübingen als auch beim Vortrag von Professor Dr. Albrecht Beutelspacher über das Ausnahmegenie da Vinci feststellen. Auch das Thema „Grundbildung Lesen und Schreiben“ sei gut angekommen: So hätten sich über 100 Personen beim ALFA-Mobil beraten lassen. „Unsere Intention war es, Multiplikatoren auf unsere Alphabetisierungskurse aufmerksam zu machen“, so Margit Nuss.
Jetzt also ist unser Nachbarland in den Fokus der VHS gerückt. Beigeordneter Denis Clauer, der leider beim Besuch der Pirmasenser Delegation im September in Poissy nicht dabei war, freut sich, dass im neuen Semester die Möglichkeit besteht „Frankreich kulturell, kulinarisch und geschichtlich besser kennen und schätzen zu lernen“. Dabei wird so mancher Blick nach Poissy gehen, seit 55 Jahren „verbandelt“ mit der Horebstadt. Das reicht zurück in die Historie, stellt aber auch die städtebaulichen Entwicklungen der französischen Kommune vor. Einen interessanten Aspekt greift der Vortrag „Von Impressionisten bis zur Streetart – Kunst in Poissy“ auf.
Viele Deutsche verbinden mit den genussfreudigen Nachbarn vor allem lukullische Akzente: „La France et ses fromages“ soll ebenso Lust auf Bildung à la VHS machen, wie ein Streifzug durch unbekannte Weinanbaugebiete Frankreichs. Zwei Exkursionen am 9. und 16. Mai führen nach Hagenau, dem Tor zum Nordelsass und seit Jahrhunderten „Schnittpunkt der Kulturen“. Damit die „Völkerverständigung“ gelingt, startet am 5. Februar der Kurs „Französisch für die Reise“.
Immer wieder gelingt es Margit Nuss bei ihren Einzelveranstaltungen besondere Highlights zu setzen. So fährt das „Texttaxi“ mit Kerstin Bachtler und Bodo Redner am 20. März vor, um das Publikum in der VR-Bank mit der szenischen Lesung „Ich wär lieber Kurfürst gewesen! – Lieselotte von der Pfalz und die Weibsmenschen ihrer Zeit“ auf niveauvolle Weise zu unterhalten.
Das „Gerippe“ des Frühjahrsemesters 2020 besteht aus 182 Kursen darunter 17 ganz neue Angebote sowie acht Einzelveranstaltungen. „Üppige Rundungen“ liefern die Inhalte, die sowohl bewährte Konzepte, als auch trendige Themen aufweisen. Fast Selbstläufer sind EDV, Sprachen, berufliche Weiterbildung und Gesundheitsvorsorge. Aufhorchen lassen dagegen „No drugs – relax“ um entspannt erfolgreich zu sein, „Shirin Yoku“, zu deutsch „Waldbaden“,für ein nachhaltiges Naturerlebnis, oder auch „Tabata“. Das ist ein Training, das Athletik und Ausdauersport verbindet, um Fett schmelzen zu lassen und die Fitness zu verbessern. Start ist bereits am 30. Januar.
Ein wichtiges Thema, gerade in dunklen Wintermonaten, ist die Vitamin D-Versorgung des Körpers. In einem Seminar am 26. März erfahren die Teilnehmer wie wichtig Sonnenlicht für die Gesundheit ist. In diese Kategorie fällt auch „Itadori“, der japanische Staudenknöterich, der als Heilpflanze gilt und als „Sommerrollen“ und Wildkräuteromelette wunderbar schmeckt. „Kopf hoch“ heißt es ab 6. März, wenn die Teilnehmer des Kurses „Der Model-Effekt“ durch eine gute Körperhaltung mehr Selbstbewusstsein und Kompetenz entwickeln. Noch ein hübsches Angebot hat Margit Nuss in ihr Frühjahrsprogramm aufgenommen: „Ikebana“, die japanische Kunst, Zweige und Blüten zu einem harmonischen Blumenarrangement zu vereinen.
Das neue Semester beginnt am 27. Januar und wird mit dem Serenaden-Konzert am 31. Januar, 18 Uhr, in der Alten Post feierlich eröffnet. Zu Gast ist das „Westpfälzische Kammerorchester in der Volkshochschule Pirmasens“. ak
Infos:

VHS, Hans-Sachs-Straße 2, Telefon: 06331 213647; volkshochschule@pirmasens.de; www.volkshochschule-pirmasens.de.

Über neue Bauprojekte in Poissy informierte die Beigeordnete Sandrine Dos Santos (vorne) die Pirmasenser Delegation. Diese Thematik greift auch ein VHS-Vortrag im neuen Frühjahrsemester auf. Foto: Kling-Kimmle
Viel Wissenswertes über das Ausnahmegenie Leonardo da Vinci erfuhr die VHS-Schar beim Besuch der Ausstellung „Ex Machina“ in Tübingen.  Foto: Kimmle-Kling
Geniale Erfindung von Leonardo da Vinici: Die Bogenbrücke.  Foto: Kling-KImmle
Oberbürgermeister Markus Zwick und Annette Legleitner vom OB-Büro vor einem Modell des Plub bei der Eröffnung der Bauhaus-Ausstellung in Poissy. Auch in Sachen Kunst gibt es einen Austausch zwischen beiden Partnerstädten.Foto: Kling-Kimmle
Autor:

Andrea Kling aus Pirmasens

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