Auswärtsspiel Kurpfalzbärinnen gegen Frisch Auf Göppingen / Damenhandball-Bundesliga
Kate Schneiders Kurpfalzbärinnen zu Gast in Göppingen bei Frisch Auf, Spielbeginn um 19:00 am Samstag, den 21.9., in der EWS-Arena

Entschlossenheit und Geschlossenheit demonstrieren die Kurpfalzbärinnen vor der Partie gegen die TusSies aus Metzingen

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Frisch Auf Göppingen braucht Punkte. Das verlorene Heimspiel gegen Bietigheim (26:33) nach ausgezeichneter Gegenwehr, das verlorene Auswärtsspiel bei Blomberg-Lippe, der Überraschungsmannschaft bisher, mit 20:24, wirft die Girls von Frisch Auf auf den zehnten Platz der Tabelle zurück, und zwar mit 0:4 Punkten und 46:57 Toren ( - 11 Treffer).
Zeit, die Wende einzuleiten und so ist ein Sieg gegen die KurpfalzBärinnen zu Hause in der EWE-Arena Pflicht, ein MUST HAVE...

Die wiederum müssen allmählich auch anfangen zu punkten. Ein Überraschungscoup und anschließend nach der Bundesligapause aufgrund von Länderspielen ein Heimsieg in der Neurott-Halle gegen die Vipers aus Bad Wildungen und die Sonne würde massiv über Ketsch und den Altrhein/Rhein scheinen, zumal ja auch noch Mainz 05 in Ketsch in der Vorrunde antreten muss und in Oldenburg bei einem Sahnetag ein Coup möglich sein müsste. Sechs Points nach der Vorrunde (Vipers, Mainz 05 und Oldenburg) sind das MUSS, käme noch ein Coup ( Göppingen/Neckarsulm) dazu, würde das die Lage zusätzlich entspannen. Schnee von morgen, übermorgen und angesichts der Gegenwehr der Vipers in Bietigheim, die zwei Minuten vor Schluss beim Deutschen Meister noch mit 28:27 führten, wahrscheinlichWunschdenken, denn Tessa Bremmer scheint die Vipers nach dem Debakel zu Hause gegen den Buxtehuder SV (29:41) wachgeküsst zu haben.

In einem Artikel betitelt "Eine Drei-KLassen-Gesellschaft" geht die Redaktion der Handballwoche auch auf die Kurpfalzbären ein und moniert:

"Es ist ein Wagnis, ohne gestandene Bundesligaspielerinnen in die Runde zu gehen. Neuverpflichtungen hätten Sinn ergeben, denn mit Carmen Moser und der schwangeren Sabine Stockhorst fallen die erfahrensten Akteurinnen lange Zeit aus.(1)Zumindest auf der Torhüterposition könnte sich noch etwas tun.(2)
Für Trainerin Schneider und das Umfeld geht es darum, die Fans zu sensibilisieren. Es wird ganz sicher nicht so erfolgreich weitergehen, wie in den Vorjahren. Geschäftsführer Becker hat der Übungsleiterin aber vorab eine Job-Garantie ausgesprochen-..." (zit.nach Handballwoche, Nr.38/ 17.9.2019)

Kommen wir zum nächsten Gegner Frisch Auf zurück. Absolute Shooterin der FAG ist die Tschechin Michaele Hrbkova ( in Blomberg/Lippe 6/2), die jetzt scheinbar Unterstützung durch den Neuzugang aus Helvetien Romy Morf-Bachmann ( von den Vipers/ Bad Wildungen gekommen) erhalten hat ( 5 Goals in Blomberg/Lippe). Die rumänische Rückraumspielerin und Schützin Roxana Ioneac (vorher TV Nellingen) und die lange Zeit verletzte Annika Blanke könnten im Laufe der Runde ein Shooter-Quartett bilden und dann wäre der achte Platz und vielleicht sogar ein bisschen mehr ( max. 6. Platz) drin.
Es könnte naturalmente auch in eine andere Richtung gehen, wenn Pflichtaufgaben wie gegn die KurpfalzBärinnen am Samstag in den Sand gesetzt würden. Eine schlechte Halbzeit und schon kann es geschehen sein. Bietigheim ist ein Bp., hätte doch die rabenschwarze Leistung der ersten Hälfte fast die Riesensensation eines Vipers-Sieges in Bietigheim gebracht. In den letzten zwei Minuten machten Karina Kudlacz-Gloc, Kim Naidnavicius mit ihrem vierten verwandelten Siebenmeter und die überragende Laura van der Heijden aus einem 27:28 noch ein 30:28. Die SENSATION war also ganz ganz nahe...

Bei den Kurpfalzbären darf man gespannt sein, ob Trainerin Kate Schneider, wenn sich die Chance eines Punktgewinns zur Halbzeit ergeben sollte, wieder nur auf die Stammformation (Saskia Fackel, Rebecca Engelhardt, Carmen Moser, Verena Oßwald, Lara Eckhardt, Samira Brand, Sina Michels und Lena Feiniler setzen wird, zumal Carmen Moser bestenfalls 30 Minuten absolvieren kann und Saskia Fackel schon gegen die TusSies mit einer Handverletzung spielen musste.
Lea Marmodee kam gegen die TusSies nur zu einem Kurzeinsatz, Elena Fabritz saß überwiegend auf der Bank und Cara Reuthal kam zu einem Zwei-Minuten-Einsatz. Die junge talentierte Amelie Möllmann blieb 60 Minuten auf der Auswechselbank.
Auf Dauer hauptsächlich auf 8 Feldspielerinnen zu setzen, die mehr oder minder durchspielen, wird
nicht funktionieren, der Kräfteverschleiß bei wesentlich höherem Tempo als in der zweiten Liga, das wird auf Dauer nicht funktionieren. Der Einbruch ist eine Frage der Zeit.

Drei gestandene Bundesliga-Spielerinnen hätten es schon sein sollen/müssen, eine für die Offensive, eine für den Rückraum, die mit Samira Brand rotiert, da Kate Schneider Lea Marmodee die Regie-Rolle in Liga eins scheinbar nur bedingt zutraut, und eine gestandene Defensivkraft.

Nach dem Ausfall von Bine Stockhorst müsste man sich des Weiteren um eine gestandene Keeperin bemühen, bis zur Winterpause, in der Winterpause. Johanna Wiethoff und Leonie Moormann sind zwar talentiert, haben im Moment aber bestenfalls Zweitliga-Niveau, wie gegen die TusSies zu sehen war. Ab und an eine gute Parade, das wird so nicht reichen.

Tipp für den Samstag in der Göppinger Halle: FAG gewinnt mit 4-5 Toren Unterschied, obwohl Saskia Fackel, Samira Brand, Sina Michels und Co alles geben werden. Das Spiel entscheidet sich nach der Pause...

Anmerkungen:
1) Carmen Moser kam in Bensheim beim Lokalderby bereits wieder zum Einsatz, spielte auch letzten Samstag gegen die TusSies aus Metzingen und erzielte sogar schon wieder drei Treffer, obschon sie noch bei weitem nicht in Top Form ist, was nach den Wochen mit Pfeifferschem Drüsenfieber auch gar nicht sein kann. Bei entsprechendem Kader würde sie wahrscheinlich noch regenerieren und trainieren.

2) Müsste sich auf jeden Fall etwas tun, denn Leonie Moormann und Johanna Wiethoff sind Junioren-Talente, die gegen die TusSies gute Ansätze zeigten, nicht mehr und nicht weniger.
Torwarttrainer Dirk Schatek nutzte jede Pause, um mit den beiden zu kommunizieren und zu korrigieren.

Text/Foto/FotoArchiv: Wolfgang Merkel

Autor:

Wolfgang Merkel aus Haßloch

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