Am Mannheimer Paradeplatz zum Verkauf angeboten
Verdacht des illegalen Welpenhandels

Beide Hunde wurden anscheinend nur wenige Tage zuvor von Bulgarien aus nach Deutschland gebracht. | Foto: Needham
  • Beide Hunde wurden anscheinend nur wenige Tage zuvor von Bulgarien aus nach Deutschland gebracht.
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Mannheim. Eine Zeugin meldete dem Revier Mannheim-Innenstadt zwei Personen, die der Dame am Donnerstagmittag, 2. September, gegen 13 Uhr am Paradeplatz zwei kränklich wirkende Zwergspitzwelpen zum Kauf angeboten hätten. Die besagten Personen wurden kurze Zeit später von zwei Polizeibeamten im genannten Bereich der Innenstadt angetroffen und zur weiteren Abklärung mitsamt der Hunde zum Revier gebracht.

Bei der Begutachtung der Welpen ergab sich folgendes Bild:
- Die Hunde sind maximal acht bis neun Wochen alt und machen einenungepflegten Eindruck.

- Bei beiden Hunden besteht Verdacht auf Parvovirose.
- Beide Hunde wurden anscheinend nur wenige Tage zuvor von Bulgarien aus nach Deutschland gebracht. Zudem lagen lediglich
  gefälschte EU-Heimtierausweise vor, nur bei einem Hund konnte ein Chip ausgelesen werden.

In Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt wurden die Hunde in behördliche Absonderung genommen und wurden folglich in einem Tierheim untergebracht. Die Welpenverkäufer müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Tiergesundheitsgesetz, die Seuchenschutzverordnung und wegen Urkundenfälschung verantworten. Zusätzlich zu der erhobenen Sicherheitsleistung von 250 Euro ist der Eigentümer für die nun anfallenden Quarantänekosten der Hunde verantwortlich. ps

Autor:

Christian Gaier aus Mannheim

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