Wasserpolitik
Fotoausstellung „Wassertürme und Wasserwege in der Metropolregion“

Mannheim. Es deutet sich schon an, dass dies ein zweiter heißer Sommer werden könnte, ohne ausreichend Regen - dennoch gehen wir Menschen sorglos mit Trinkwasser um. Angesichts der global bedrohten Wasserressourcen und des Klimawandels ist bewusster Konsum dringlicher denn je. Auf der Welt haben über eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, während unsere dort hergestellten Konsumgüter Unmengen von Wasser allein für die Produktion verbrauchen. Dem „Menschenrecht auf Wasser“, von der UN-Generalversammlung 2010 anerkannt, steht diametral seine Kommerzialisierung entgegen. Wer macht wo mit Wasser Profit? Welche Folgen hat die Privatisierung von Wasserquellen und -werken?

Der Blick geht dabei nicht nur in die Ferne, sondern auch in die Kommunalpolitik und in den privaten Haushalt. Das Thema „Wasserpolitik“ hat viele Facetten.
Besonders intensiv haben sich damit Marijana Todorovic und Anoosh Werner auseinandergesetzt, zwei junge Expertinnen des „Forum Umwelt und Entwicklung“ und der „Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft“, die gemeinsam diese Veranstaltung vorbereiten. Sie berichten auch von den Berliner Erfahrungen, wo die Wasserversorgung zunächst privatisiert und nach riesigen Protesten wieder rekommunalisiert wurde.

Die Veranstaltung am Mittwoch, 10. Juli, 19 Uhr, in der Mannheimer Abendakademie, U 1, 16-19, Saal, findet als gemeinsames Projekt zusammen mit dem Verein Rhein-Neckar-Industriekultur statt. Die Fotoausstellung „Wassertürme und Wasserwege in der Metropolregion“, die der Verein Industriekultur zusammengestellt hat, ist im Foyer der Abendakademie bis 8. September zu sehen.

Anmeldungen unter: www.rhein-neckar-industriekultur.de/termine oder bei der Abendakademie.ps

Autor:

Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen

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