Genossenschaft eröffnet Bau- und Informationsbüro
Fix-Stiftung unterstützt Sanierung des Hauses zum Maulbeerbaum in Landau

Sonja Behrens, Dr. Michael Zumpe und Gunhild Wolf von der Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum, Heiner Moser von der Fix-Stiftung und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der offiziellen Spendenübergabe im neuen Bau- und Informationsbüro der Genossenschaft in der Landauer Marktstraße. | Foto: stp
  • Sonja Behrens, Dr. Michael Zumpe und Gunhild Wolf von der Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum, Heiner Moser von der Fix-Stiftung und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der offiziellen Spendenübergabe im neuen Bau- und Informationsbüro der Genossenschaft in der Landauer Marktstraße.
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Landau. Unermüdlich rührt die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum die Werbetrommel für ihr erklärtes Ziel, den Erhalt des historischen Gebäudes in der oberen Markstraße in Landau. Mit Erfolg: In Kürze sollen die Sanierungsarbeiten beginnen und auch die Spendenunterstützung reißt nicht ab. Eine Großspende in Höhe von 5.000 Euro wurde dem Vorstand um Sonja Behrens, Dr. Michael Zumpe und Gunhild Wolf jetzt von der Landauer Karl-Fix-Stiftung überreicht. Die Stiftung erwarb damit im Rahmen der Spendenaktion „Stein auf Stein“ symbolisch das Portal des Hauses zum Maulbeerbaum.
Die Stadtspitze wurde bei dem Vor-Ort-Termin im neuen Bau- und Informationsbüro der Genossenschaft von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron vertreten. Der Baudezernent dankte Heiner Moser, der die Spende für die Fix-Stiftung übergab. „Ein ganz wichtiger Beitrag und eine tolle Motivation dafür, eines der historisch bedeutsamsten Gebäude in unserer Stadt zu sanieren und mit Leben zu erfüllen“, so Dr. Ingenthron. Zugleich sei die Spende eine verdiente Anerkennung der Arbeit des so engagierten Genossenschaftsvorstands. „Die Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum ist eine ganz wunderbare Initiative, der es mit viel Leidenschaft und Durchhaltevermögen gelingen wird, der Vergangenheit des historischen Gebäudes eine gute Zukunft zu geben.“
Um während der Bauphase für ihr Projekt zu werben und über die Pläne und den Stand der demnächst beginnenden Sanierungsarbeiten zu informieren, hat die Genossenschaft in der Marktstraße 94 - in unmittelbarer Nachbarschaft zum Haus zum Maulbeerbaum - ein Bau- und Informationsbüro eingerichtet. Während der Öffnungszeiten können dort Beitrittserklärungen abgegeben, symbolische Bausteine und Fenster erworben sowie Fragen zum Projekt gestellt und Anregungen gegeben werden. Das Büro ist dienstags von 15 bis 17 Uhr und samstags von 11 bis 13 Uhr geöffnet.
Das Haus zum Maulbeerbaum wurde Ende des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt. Das wohl wichtigste Datum in seiner Geschichte ist das Jahr 1522, als die damalige Herberge Schauplatz eines rund 600 Mann starken Rittertags um Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen war, aus dem der bekannte „Landauer Bund“ hervorging. Die Stadt Landau wurde im Jahr 2002 (wieder) Eigentümerin des mittlerweile maroden Gebäudes und investierte mehrfach in Sicherungsmaßnahmen. Die feierliche Schlüsselübergabe an die Genossenschaft als neue Eigentümerin erfolgt im Sommer vergangenen Jahres.
„Noch vor wenigen Jahren hätte es kaum jemand für möglich gehalten, dass dieses geschichtsträchtige Haus im Landauer Stadtzentrum doch noch erhalten und einer neuer Nutzung zugeführt werden kann“, erinnert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Dank des Einsatzes des Vereins und später der Genossenschaft Haus zum Maulbeerbaum sowie dank gemeinsamer Anstrengungen von Politik, Verwaltung und Ehrenamt können wir heute sagen, dass das Haus nicht nur eine bewegte Geschichte hat, sondern auch auf eine hoffentlich glanzvolle Zukunft blicken kann.“
Weitere Informationen finden sich auf www.maulbeerbaum-eg.de stp

Autor:

Thomas Klein

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