Yvonne Schumacher wurde vor 30 Jahren zur HCV-Hoheit
Haßlochs erste Prinzessin

Yvonne Schumacher in ihrem Prinzessinen-Kleid | Foto: ps
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Von Jutta Meyer

Haßloch. 1990 war die 14-jährige Yvonne Schumacher Sommertagsprinzessin. „Ich kann mir vorstellen, dass du mal die erste tolle HCV-Prinzessin sein könntest - du machst einen tollen Job“ sagte Friedel Manck vom Sommertags-Team zu Yvonne. Friedel Manck war auch Zeremonienmeister beim HCV. Yvonne Schumacher erinnerte sich drei Jahre später an seine Worte und bewarb sich beim HCV als Prinzessin. Sitzungspräsidenten Hans-Peter Kauffmann, der HCV-Vorsitzenden Arno Ankner und seine Stellvertreter Dieter Fuhrer und Willi Böhm waren von der siebzehnjährigen charmanten jungen Haßlocherin begeistert, die Mitglied im HCV war. Beim Ordensfest setzte Kauffmann Yvonne I. die erste Krone des HCV auf das hübsche Haupt, Ankner verlieh ihr Zepter, Orden und Kappe. Kauffmann stellte die HCV-Prinzessin den Narren vor, die total begeistert waren.

Der Sitzungspräsident hatte in dem von ihm verfassten „Mädchen mit den erdbeerblonden Haaren“ den Lebenslauf von Yvonne dargestellt. „Es war für mich ein erhebender Augenblick, den ich nie vergessen werde. Es war eine Sternstunde in meinem noch jungen Leben“, erinnert sich Yvonne Schumacher. Ihre Mutter hatte ihr ein wunderschönes Abendkleid und einen dazugehörigen mantelartigen Umhang sowie die passenden Schuhe gekauft. „Ich schwebte im siebten Himmel“, erzählte Schumacher im Gespräch mit dem Wochenblatt. Ihre Mutter Margitta und ihr Vater Hans- Georg stellten ihre Tochter vor die Wahl: „Entweder du bekommst zu deinem 18. Geburtstag ein Auto oder wir schenken dir die Ausstattung für deine Rolle als HCV-Prinzessin.“ Yvonne überlegte nicht lange und entschied sich für die Garderobe der Prinzessin. „Ich habe meine Entscheidung nie bereut. In meiner Rolle als Prinzessin habe ich durch die zahlreichen Auftritte zu einer selbstständigen Persönlichkeit reifen können“, hebt die erste HCV-Hoheit hervor.

Sie befand sich damals in der Ausbildung zur Apothekenhelferin in der Rathaus-Apotheke. „Meine Arbeitgeber, die Familie Bepler war sehr großzügig, ich durfte nach meinen Auftritten am Wochenende auch mal etwas später zur Arbeit kommen“,berichtet Yvonne I. Sie präsentierte den Haßlocher Karnevalsverein bei verschiedenen Veranstaltungen hervorragend. Sie hatte auch die Begabung, Neues kurz vor dem Auftritt spontan und keck in die Begrüßung ihrer Narren einzubauen. Ihre Markenzeichen sind bis heute der Humor und die ansteckende Fröhlichkeit. Yvonne I. hat ihre Natürlichkeit, ihre Herzlichkeit und ihre freundliche Aufgeschlossenheit Menschen gegenüber bis heute nicht verloren. Außer einer Prunksitzung hat sie alle 26 Prunksitzungen besucht. „Ich lag mit Fieber im Bett, meine Mama hat mich dann bei einer Prunksitzung vertreten, ansonsten bin ich immer noch von diesen närrischen Veranstaltungen begeistert, bin überrascht wie originell und wunderbar diese HCV-Veranstaltungen ablaufen. Da steckt eine Menge Arbeit dahinter, insbesondere für den Vorsitzenden Michael Weimann und den Sitzungspräsidenten Daniel Kammel, die für die Abläufe der Sitzungen verantwortlich sind. Ich bewundere die nachfolgenden Prinzessinnen und Prinzen, die sich mit großem Engagement ihrer Aufgabe widmen. Ich bin mit ganzem Herzen Fastnachterin, bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mich finanziell bei meinen Prinzessinnen-Erlebnissen so tatkräftig unterstützt haben, um mir meinen Mädchentraum zu erfüllen. Natürlich war der Abschied von diesem schillernden Amt auch mit Tränen verbunden, aber ich habe mich auch für meine Nachfolgerin Anja I. gefreut, gab ihr Ratschläge für ihre Auftritte in der Kampagne 1994/95“, hebt die charmante Lieblichkeit hervor. „Dieses Amt fordert viel Zeit und auch finanzielle Mittel, aber man bekommt einen reichen Erfahrungsschatz zurück, ich kann nur jedem jungen Menschen raten, eine solche Tradition zu übernehmen“ fügt sie lachend hinzu. jm

Yvonne Schumacher in ihrem Prinzessinen-Kleid | Foto: ps
Autor:

Kim Rileit aus Ludwigshafen

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