Musikfestival für die ganze Familie
Bruchsaler Schulen machen Musik
Bruchsal. Bruchsal wie es singt und klingt. Waren es vor kurzem die Saitenzupfer und danach die Akkordeonspieler, so sind es diesmal die Schüler der Bruchsaler Schulen, die am Dienstag, 19. Juni, beim Tag der Schulmusik auf den Plätzen Bruchsals musizieren.
Es ist die 14. Auflage dieser Veranstaltung, die das breite Spektrum der Schulmusik aufzeigt. Die Schau- und Hörplätze sind der Friedrichsplatz, der Babett-Ihle-Platz und das Atrium am Bergfried mit den großen Sitzstufen.
„Dieser Tag soll ein Musikfestival für die ganze Familie sein“, sagt Rainer Rapp vom städtischen Schulamt, der die Organisation des Tages zusammen mit Reiner Senger, Musikreferent im Regierungspräsidium Karlsruhe, übernommen hat. „Mit dem Musizieren auf den Plätzen der Innenstadt rücken wir näher an die Zuhörer heran.“ Im vergangenen Jahr habe man damit gute Erfahrungen gemacht und deshalb erneut diese Auftrittsorte gewählt.
Die Musik erklingt in der Fußgängerzone von 14 bis 16.30 Uhr. Den Abschluss bildet ab 18 Uhr der „Big-Band-Summit“ im Atrium. Hier spielen die Big Bands der Musik- und Kunstschule (MuKs) und des St. Paulusheims sowie das Jazzorchester Bruchsal unter der Leitung von Michael Schuhmacher.
Am Sonntag zuvor, 17. Juni, werden die Nachwuchsjazzer eifrig in der Musik- und Kunstschule proben - bei einem Master-Workshop für Schul-Big Bands mit den beiden Profis der HR-Big Band, Steffen Weber (Saxophon) und Günter Bollmann (Posaune). Von 16 bis 17 Uhr kann man in die Probe hinein hören und anschließend mit den Profis reden.
Das Ergebnis dieses Tages ist dann am Dienstagabend im Atrium zu hören. Hier werden auch die beiden Gastdozenten Weber und Bollmann noch einmal mitspielen. Workshop und Auftritt gehören zu der erfolgreichen Initiative "YesJazz", die Jazz-Combos und Big Bands an Bruchsaler Schulen fördert.
Dieses Netzwerk feiert damit auch sein fünfjähriges Bestehen. Ingo Jettmar von der MuKs und Verantwortlicher für „YesJazz“ lobt das Engagement der Schulbands und die Fortschritte, die sie durch diese Initiative gemacht haben. Nun hoffen die Verantwortlichen auf gutes Wetter, damit alle Auftritte wie geplant im Freien stattfinden können. „Bei unsicherem Wetter oder gar Regen, müssten sie leider ausfallen“, sagt Rapp. „Die Abschlussveranstaltung mit den Big Bands würden wir dann ins Foyer des Bürgerzentrums verlegen“, lautet Plan B. ps
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