Mit Bruchsaler Vorwahl
Erneut ruft ein falscher Polizist Senioren an

Falsche Polizeibeamte rufen derzeit von Bruchsaler Vorwahlen aus bei Senioren im nördlichen Landkreis an und versuchen, sie um ihr Erspartes zu bringen.  | Foto: Pixabay
  • Falsche Polizeibeamte rufen derzeit von Bruchsaler Vorwahlen aus bei Senioren im nördlichen Landkreis an und versuchen, sie um ihr Erspartes zu bringen.
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Karlsruhe/Bruchsal. Gleich zu mehreren Anrufen durch falsche Polizeibeamte kam es am Montag und Dienstagabend in Karlsruhe und dem nördlichen Landkreis.

Am Montag zwischen 11 und 16 Uhr meldete sich ein Anrufer, der sich als Polizeioberkommissar Neumann ausgab, unter angezeigter Nummer 07251 110 bei drei Senioren. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer "Call ID-Spoofing"
anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen.

Der angebliche Polizist erweckte bei den Angerufenen den Eindruck, diese würden alsbald von Einbrechern heimgesucht werden, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen hätten. Der Anrufer versuchte die Senioren unter diesem Vorwand nach ihren Vermögensverhältnissen auszufragen.

Weiterhin warnte er in dem Telefonat davor, die Bank ins Vertrauen zu ziehen, da dort Mitarbeiter mit den Einbrechern gemeinsame Sache machen würden. Zu einem Schaden kam es dank der aufmerksamen Betroffenen nicht, da diese misstrauisch wurden und umgehend das Polizeirevier Bruchsal verständigten.

Auch bei weiteren Anrufen am Dienstagabend in Waghäusel, Kraichtal und Karlsruhe reagierten die Angerufenen richtig und legten sofort auf. Eine 72-Jährige aus Philippsburg fiel ebenfalls nicht auf den falschen Anruf herein. Sie teilte dem angeblichen Polizisten mit, dass sie bei einem solchen Sachverhalt doch erwarten würde, dass eine Streife bei ihr vorbeikommt und beendete das Gespräch.

Um sich vor der Betrugsmasche "falscher Polizeibeamten" zu schützen, weisen das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium  Karlsruhe darauf hin, dass die Polizei niemals unter dem Polizeinotruf 110 anruft. Angerufene sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, sondern auflegen, um die Betrüger los zu werden. 

Die Angerufenen sollten ihrerseits die 110 wählen, um den Sachverhalt mitzuteilen - allerdings nicht über die Rückruftaste, da man sonst nur wieder bei den Betrügern landet. Am Telefon sollte man unter keinen Umständen über seine persönlichen und finanziellen Verhältnisse Auskunft erteilen. 

Weitere Informationen und Präventionstipps findet man auf www.polizei-beratung.de pol

Autor:

Cornelia Bauer aus Speyer

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