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Über das Sterben der Vernunft

Die Pfälzer und ihre Gäste sind von jeher extrem lebenslustig, feierfreudig und tauchen liebend gerne regelmäßig ein in die wundervolle Genuss-Landschaft an der Haardt. Das ist auch gut so und freut uns alle. Doch gibt es Zeiten, in denen das kollektive Miteinander deutlich heruntergeschraubt werden muss! Gerade jetzt, wenn die grassierende Pandemie uns allen heftige Einschnitte in der gewohnten Lebensqualität aufzwingt. Da ist Vernunft und Weitsicht gefragt – Eigenschaften, die zu viele Zeitgenossen offensichtlich nicht mal buchstabieren können! Frei nach dem Motto „Wir lassen uns das Feiern nicht verbieten“ trifft man sich in Horden zum weinseligen Miteinander – ungeachtet des angesichts der grassierenden Epidemie amtlich verordneten Versammlungsverbots. Rein rechtlich ist solches Verhalten grob fahrlässig und gründet in der ignoranten Meinung, man sei ja negativ und habe ja auch keinen Husten oder sowas! Wer momentan so denkt und eine wirre Ignoranz an den Tag legt, macht sich zu Recht strafbar!
Sicher: Wir hatten in Deutschland seit Langem keine solche Ausnahmesituation, die individuelle Rechte heftigst beschneidet – doch nun ist es soweit! Wer die Entwicklung der derzeitigen Lage mit wachem Hirn verfolgt, wird realisieren, dass über kurz oder lang eine flächendeckende Ausgangssperre unvermeidlich ist, die Pfälzer Lebenslust heruntergefahren und auf's Private velegt wird. Und das wird endlich auch den Ignoranten mit der Philosophie „Immer weiter so“ die Augen öffnen! Wenn die Vernunft versagt, hilft offenbar nur der staatliche Hammer des Gesetzes...

... prognostiziert Ihr Udo Barth

Autor:

Udo Barth aus Bad Dürkheim

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